Grundformel: Netto × 12 × (Restjahre bis Endalter). Beispiel Verkehrspilot (35): 6.000 € netto, Endalter 65 → 6.000 × 12 × 30 = 2.160.000 €. Ziehe Steuern/Inflation nicht blind „Pi mal Daumen“ ab – LoL-Rente ist laufender Ausgleich, keine einmalige Summe.
Der Wert der Arbeitskraft wird oft unterschätzt. Oft ist er aber auch nicht im Bewusstsein verankert.
Natürlich weiß ein Pilot, was er auf seiner monatlichen Gehaltsabrechnung stehen hat. Dennoch macht man sich nur selten Gedanken darüber, zu welchem Betrag sich dies im Laufe der Erwerbstätigkeit summiert.
Betrachtet man sich einen 25 Jahre alten Flugzeugführer, der monatlich ein Gehalt von 5000 Euro bezieht und dessen Ruhestandsregelung ein Endalter von 65 Jahren vorsieht, ergibt sich die folgende Rechnung.
Der Pilot hat also noch 40 Jahre zu arbeiten bis sein Ruhestandsalter erreicht wird.
Bei dem oben genannten Gehalt bezieht der Pilot also in den nächsten 40 Jahren insgesamt eine Summe von 2,4 Mio. Euro an Einkommen.
Hierbei sind Steigerungen des Gehalts jedoch nicht berücksichtigt.
Bei einer jährlichen Steigerung des Gehalts von 2 Prozent jährlich zeigt sich noch einmal ein ganz anderes Bild:
Unter Berücksichtigung einer Gehaltssteigerung von 2 Prozent jährlich verdient der Pilot bis zum Ruhestand die enorme Summe von rund 3,6 Mio. Euro.
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Aus diesen enormen Summen, die ein Pilot im Laufe seines Arbeitslebens verdient, wird deutlich, wie wichtig eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Piloten (LoL-Versicherung) ist.
Denn ohne diese Absicherung fällt das Einkommen bei Verlust der Lizenz und Tauglichkeitsklasse weg.
Kommt ein Berufswechsel nicht in Frage und sind keine entsprechend hohe Ersparnisse oder anderweitige Einkünfte vorhanden, entstehen bei Fluguntauglichkeit erhebliche Versorgungslücken.
Denn aus der gesetzlichen Erwerbsminderungsabsicherung fließt in der Regel keine Rente für fluguntaugliche Piloten.
| Modul | Stärken | Schwächen |
|---|---|---|
| Monatliche Rente | Deckt laufende Kosten; planbar; mit Dynamik anpassbar; Leistung bei bestätigter Untauglichkeit. | Beitrag höher als reine Einmalzahlung. |
| Einmalzahlung | Tilgt Kredite; Liquidität für Umbau/Transition. | Kein Einkommensersatz; oft Ausschlüsse/kein verkürzter Prognosezeitraum. Mehr dazu |
| Kombination | Ausgleich laufender Kosten + Tilgung; schließt Lücken effizient. | Teurer; sauber abstimmen (Höhe/Laufzeit). |
Orientierungswert: Netto × 12 × Restjahre bis Endalter. Beispiel: 6.000 € netto, 30 Restjahre bis 65 → 2.160.000 €. Für die Absicherung sind laufende Kosten entscheidend – deshalb ist eine monatliche LoL-Rente oft sinnvoller als eine reine Einmalzahlung.
Nein. Eine Einmalzahlung kann Kredite tilgen, ersetzt aber kein monatliches Einkommen. Die Rentenlösung sichert Fixkosten über die gesamte Leistungsdauer ab. Optimal ist oft die Kombination aus Rente (Basis) plus Einmalzahlung (Ergänzung). Mehr dazu: Einmalzahlung vs. Rente.
Weil die Inflation die Kaufkraft der Rente sonst auffrisst. Mit einer Dynamik passt sich die Leistung jährlich an – so bleibt deine Absicherung realistisch. Tipp: Dynamik und Nachversicherung im Vertrag prüfen.
Zu kurzes Endalter erzeugt Versorgungslücken. Häufig sind 63 oder 65 passend – abhängig von Karriereplanung, Airline-Policy und gesetzlicher Altersvorsorge. Details & Rechenwege: Rentenhöhe bestimmen.
Gute Tarife leisten ab bestätigter Untauglichkeit (Medical/Behörde) – ohne die 50 %-BU-Hürde. Prüfe Leistungsauslöser, Wartezeiten und Leistungsdauer im Detail: Loss-of-Licence Vergleich.
Deckelungen sind branchenüblich. Lösungen: Nachversicherung nutzen, Dynamik aktivieren, ggf. Einmalzahlung als Ergänzung wählen. Lass deine Police prüfen: Angebot/Check anfordern.
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